Thermografieprüfung

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Thermografieprüfung

DIN 54191

Thermografieprüfung ortsfester elektrischer Anlagen nach DIN 54191

Die Thermografieprüfung nach DIN 54191 ist ein anerkanntes Verfahren zur Überprüfung ortsfester elektrischer Anlagen mittels Wärmebildkamera. Durch die berührungslose Messung von Oberflächentemperaturen lassen sich Überlastungen, lose Verbindungen und fehlerhafte Bauteile frühzeitig erkennen.

DIN 54191 – Thermografie in der Elektro- und Gebäudetechnik Die Norm DIN 54191 legt die Anforderungen an die Thermografieprüfung in elektrischen Anlagen fest. Sie definiert:

    - Prüfverfahren und Messbedingungen für die Inspektion mit einer Wärmebildkamera.
    - Qualitätsanforderungen an die Messgeräte und Prüfergebnisse.
    - Dokumentation der Prüfberichte mit normgerechten Auswertungen.

Wie funktioniert Thermografie?

Elektrothermografie hat eine faszinierend einfache Funktionsgrundlage. Trifft ein elektrischer Strom auf einen Widerstand, so wird dort Wärme erzeugt, die die Temperatur lokal ansteigen lässt. Das kann entweder so vorgesehen sein, dann ist ein elektrisches Bauteil in Ordnung oder die Temperatur weicht von der Norm ab und dies kann das ein Hinweis auf Fehler sein. Fehler erhöhen in der Regel die Wärmeproduktion.

Warum ist eine Thermografieprüfung wichtig?

Eine regelmäßige Prüfung nach DIN 54191 hilft, ungeplante Ausfälle und Brände in elektrischen Anlagen zu verhindern. Sie ermöglicht eine frühzeitige Fehlererkennung, wodurch Reparaturen gezielt geplant und teure Folgeschäden vermieden werden. Ein großer Vorteil: Die Messung erfolgt im laufenden Betrieb, ohne dass die Anlage abgeschaltet werden muss. Dadurch eignet sich die Thermografie ideal für präventive Instandhaltungen und Sicherheitsüberprüfungen.